
Dortmund will unter anderem mit dem Projekt „ELMO“ Vorreiter für Elektromobilität in Deutschland sein.
(Foto: Stadt Dortmund/Stefanie Kleemann)
Zahlreiche Netzwerkveranstaltungen und eine große E-Fahrzeugflotte auf dem Friedensplatz, die zu Probefahrten einlud: die Dortmunder E-Mobilitätstage feierten am 4. und 5. September erfolgreich Premiere. Mit dem „Dialog E“ hatte die Wirtschaftsförderung Dortmund gemeinsam mit den Initiativen „Der Innovationsstandort“ und „InDie RegionRuhr“ Wirtschaft und Wissenschaft zum Austausch eingeladen. „Nach einem etwas zähen Start macht Dortmund einen guten Job“, hob Johannes Bauerdick, im NRW-Wirtschaftsministerium für Elektromobilität zuständig, in seiner Begrüßung hervor. „Mittlerweile ist Dortmund eine Vorzeigestadt in Sachen E-Mobilität.“ Bauerdick betonte, dass Elektromobilität ein zentrales Anliegen der NRW-Landesregierung sei. „Im Rahmen des Masterplans Elektromobilität sind bis 2015 mehr als 100 Millionen Euro im Haushalt eingeplant.“
Auch Thomas Ellerkamp, stellvertretender Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung, sieht Dortmund wie auch das Ruhrgebiet insgesamt auf einem guten Weg. „Wir sind mit erfolgreichen Produkten als Modellregion erkennbar“, so Ellerkamp, der damit insbesondere auf zwei Projekte abzielte: ELMO, das für „Elektromobile Urbane Wirtschaftsverkehre“ steht und unter Federführung des Fraunhofer IML durchgeführt wird sowie „metropole E“, das praxisorientiert den großflächigen Einsatz von Elektrofahrzeugen in der Metropolregion Ruhr erprobt. Beides sind sogenannte „Leuchtturmprojekte“ des Bundesverkehrsministeriums und werden von dort gefördert.
Weiterhin ist Dortmund Teil des „GreenCities“-Netzwerk, einer Initiative des Network of Automotive Excellence (NoAE), die sich mit Mobilitätskonzepten für den urbanen Raum befasst. crossrelations unterstützt NoAE kommunikativ und hatte u.a. die Medienarbeit, einen Marketing-Workshop und die Erstellung von Videos für den Internationalen Projekttag im April übernommen.